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OTW Altenberg | Historie

Gelegen in mitten der Wälder des Erzgebirgskammes zieht sich die
Stadt Altenberg in einer Talmulde zwischen der Turmgekrönten Basaltkuppe
des Geisingberges (824m) und dem Waldrücken des Kahleberges (905m) hin.

Die Existenz verdankt die Stadt Ihren reichen Zinnvorkommen, 
die seit 1440 bis 1991 hier abgebaut worden.

 

So kam es durch den sehr intensiven Bergbau 1545, 1578 
und 1620 zu Zusammenbrüchen großer Teile des durchlöcherten
Granitstockes, woraus die mit mehreren 100m 
und über 100m Tiefe Altenberger Pinge entstand.

Über die Geschichte des Bergbaus gibt das Bergbaumuseum
und verschiedene Besucherstollen allen Interessenten Auskunft.

Heute ist Altenberg ein einladender Kneipkurort, bekannt auch
in aller Welt durch die hier stattfindenden sportlichen Aktivitäten,
wie z.B. die Biathlon WM 1967 und zahlreiche Bob- und Rennschlitten 
sowie Skeleton Weltmeisterschaften. Europameisterschaften und
Weltcups an der Bobbahn im Kohlgrund.

 

Aber auch für Wanderfreunde, Radfahrer und Genießer von Ruhe
und Erholung hat Altenberg jede Menge zu bieten.

 

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Altenberg wurde 1878 gegründet.
42 Bürger fanden sich bereit, den Kampf gegen das unkontrollierte Feuer aufzunehmen.

Denn auch das Feuer hatte bis dahin die Geschichte der Stadt 
mitgeschrieben. So vernichtete bereits 1531 ein verheerendes
Feuer neben Kirche und Schule 84 Häuser. Diese Zahl wurde 
im Jahre 1576 noch übertroffen, als 112 Häuser vernichtet 
worden und 1639 viel fast die halbe Stadt den Flammen zum Opfer.

Mit Leihgeldern und Zuwendungen der Mitbürger wurde nach der 
Gründung der Wehr 18 Steigerausrüstungen, 33 Ausrüstungen für
Spritzenmannschaften, 2 einholmige Leitern, 2 Signalhörner, 3 Hupen und 1 
zweirädrige Karre. 1902 wurde die städtische Hochdruckwasserleitung
in Betrieb genommen und 1935 erhielt die Wehr ihr erstes
Feuerwehrfahrzeug, einen Nacke-LKW Bj.1924 mit 40PS, geschenkt.

Die Zerstörung im Zweiten Weltkrieg machte auch vor der Feuerwehr 
Altenberg nicht halt, so dass nach Kriegsende erst mal verstreutes Material
wieder zusammen getragen werden musste. Aus einem ehemaligen
Wehrmachtslager wurde eine Motorspritze flott gemacht, von den 
benachbarten Geisinger Kameraden erhielten sie Schlauchmaterial
und mit Genehmigung des damaligen sowjetischen Stadtkommandanten 
durfte ein ehemaliger Mannschaftswagen der Wehrmacht geborgen und
in den Dienst der Feuerwehr gestellt werden.

1950 stellte man dieses Fahrzeug nach einigen Umbauarbeiten in den Dienst.

 

Erst im Jahre 1967 erhielt die Wehr ihr erstes genormtes Löschfahrzeug
LF-LKW-TS8 Typ LO 1800 mit STA und Rüstanhänger, was 1970 durch ein 
TLF16 S4000 mit Luftschaumanhänger ergänzt wurde.

In den Jahren 1976 und 1982 wurden dann ein LF16 Typ W50 und ein 
TLF16 Typ W50 beschafft, wobei der Tanker heut noch im Einsatz ist.

 

Heut verfügt die Wehr neben dem TLF W50 noch einen RW1 auf MB-Unimog 
aus Beständen des Katastrophenschutzes und seit 1999 ein
LF16/12 MAN mit einem Aufbau von Ziegler.

33 aktive Kameraden, 11 Kameraden der Altersabteilung und 8 Kinder
in der Jugendfeuerwehr werden seit 2002 von 
Ortswehrleiter Harald Berger geführt.

 

 

 

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