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OTW Geising | Historie

 

Geschichte Geising


Die Besiedlungsgeschichte des Osterzgebirges begann im 13. Jahrhundert mit der bäuerlichen Kolonisierung bis auf die Kammhöhen in 800m ü. NN.

Geising bestand aus zwei selbständigen Städten, Altgeising westlich und Neugeising östlich des Geisingbaches, dieser war gleichzeitig Kreis- und Herrschaftsgrenze. 1453 erhielt Altgeising Stadtrecht und 1462 Neugeising. 1857 erfolgte der Zusammenschluss der getrennten Städte zu einer Gesamtstadt.


Den Ortsnamen führten Chronisten auf das Schmelzen und Gießen zurück. Die Schmelzhütten nannten man „Geussen“, das Zinn geussig (flüssig). „Gewsing“ heißt der Ort in der Urkunde von 1449 und Ende des 15. Jhrd. „Geysigk“.


Stadt und Wirtschaftstruktur entwickelten sich langsam, um 1550 siedelten sich ca. 650 Menschen an und 1834 waren es 1100. Stadterweiterungen erfolgten ab dem Jahr 1937 über 1959 bis einschließlich dem Jahr 1999. Bereits 1960 wurde der alte Stadtkern unter Denkmalschutz gestellt. Die Wirtschaftsstruktur von Geising wurde im Wesentlichen durch Handwerks- und Gewerbetriebe, Geschäften sowie feinmechanischen Betrieben und dem Tourismus geprägt.

Bis ins Jahr 2010 war Geising eine selbständige Stadt, ab dem 01.01.2011 ist Sie ein Stadtteil von Altenberg.

Freiwillige Feuerwehr Geising

Am 21.08.1882 folgten 28 junge Männer Geisings nach einen Aufruf des damaligen Bürgermeisters Karl Gläser zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Geising, die sich am 16.09.1882, durch den ersten Kommandanten (Bürgermeister Karl Gläser ), konstituiert. Es ging schnell voran. Die ersten Übungen fanden 1883 statt und bereits 1884 kam der Beitritt in den Feuerwehrverband Dippoldiswalde. Bereits ein Jahr später der Beitritt in den Landesverband Sächsischer Feuerwehren. Zur Ausrüstung gehörten eine Handruckspritze, Auszugsleiter und Schlauchwagen.

1934 bekam die Wehr ihr erstes Auto, den bekannten und schnellen „ELITE“. Er bewältigte die Strecke zwischen Possendorf und Geising in nur 38 Minuten, bereits am 15.08.1935 hatte er seine erste Feuertaufe im Basaltwerk. Nach dem 2. Weltkrieg wurde ein Krupp- Protze mit TSA-Hänger als Feuerwehrfahrzeug aufgebaut. Danach folgten als Fahrzeuge Garant K30, Robur LO2000, Barkas B1000 und eine Drehleiter DL 30 W50. 

Durch unsere Partnerstadt Schiltach erhielten wir 1992 einen Mannschaftstransportwagen, 1995 einen LF 8 oder auch unter den Namen Straßenbahn bekannt. Im Jahr 1997 erhielten wir aus Wolfach ein Tanklöschfahrzeug 16/24, was auch immer noch im Dienst der FFW Geising steht. Im Mai 2004 wurde ein LF 10/6 mit Beladung zur Technischen Hilfe angeschafft. 

Heute im Einsatz befinden sich ein LF10/6, ein TLF 16/25 und ein Mehrzweckfahrzeug. Dazu ein Tragraftspritzenanhänger und ein Schlauchtransportanhänger. 

Das erste Gerätehaus wurde 12.07.1885 eingeweiht, was auf der Lindenallee an den Schrebergärten stand. Das jetzige Gerätehaus befindet sich auf der Langen Straße in Geising. 

Zu unseren Partnerwehren gehören seit 1964 Krupka in der Tschechischen Republik, und seit der Wende Schiltach im Schwarzwald. 

Die Freiwillige Feuerwehr Geising umfasst 33 aktive Mitglieder und eine Alters- und Ehrenabteilung mit einer Stärke von 14 Mitgliedern. 

Unsere Wehr wird geleitet von Kamerad Detlef Grießbach. 



 

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